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Das prämenstruelles Syndrom (PMS) ist eine Kombination aus emotionalen, physischen und psychischen Symptomen, die viele Frauen nach dem Eisprung und vor Beginn der Menstruation haben. Der Östrogen- und Progesteronspiegel beginnt dramatisch zu sinken, wenn Sie nicht schwanger sind. Die Symptome das prämenstruelles Syndrom verschwinden innerhalb weniger Tage nach Beginn der Menstruation und der Hormonspiegel steigt wieder an.

Einige Frauen haben während der Menstruation sehr milde Symptome, bei anderen können die Symptome das prämenstruelles Syndrom schwerwiegend sein. Das prämenstruelles Syndrom verschwindet nach den Wechseljahren. Nach der Schwangerschaft kann das prämenstruelles Syndrom erneut auftreten.

URSACHEN VON PRÄMENSTRUELLES SYNDROM

Die Forscher wissen nicht genau, was das prämenstruelles Syndrom verursacht, aber mehrere Faktoren können zu dieser Erkrankung beitragen:

  • Hormonveränderungen: Hormonelle Schwankungen beeinflussen die Symptome das prämenstruelles Syndrom. Während der Schwangerschaft und der Wechseljahre verschwindet das prämenstruelles Syndrom.
  • Gehirnveränderungen: Serotoninschwankungen können die Symptome das prämenstruelles Syndrom auslösen. Unzureichende Mengen an Serotonin können zu Depressionen, Müdigkeit, Heißhungerattacken und Schlafstörungen führen.
  • Depression: Einige Frauen mit schwerem prämenstruelles Syndrom leiden an einer nicht diagnostizierten Depression.

Einige Frauen sind möglicherweise stärker von diesen Veränderungen betroffen als andere.

SYMPTOME VON PRÄMENSTRUELLES SYNDROM

Die Symptome des prämenstruelles Syndrom sind bei jeder Frau unterschiedlich. Auch die Symptome können sich im Laufe des Lebens ändern.

Emotionale und psychische Symptome:

  • Spannung oder Angst
  • Depressionen, Traurigkeitsgefühle oder Weinen
  • Stimmungsschwankungen
  • Wut, Reizbarkeit oder feindliches Verhalten
  • Übermäßige Empfindlichkeit
  • Veränderungen im Appetit oder Heißhunger
  • Schlafstörungen (zu viel oder zu wenig)
  • Sozialer Rückzug
  • Verminderte Konzentrationsfähigkeit
  • Verwirrtheit
  • Geringe Libido

Körperliche symptome:

  • Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen
  • Schwellung der Hände oder Füße
  • Ermüden
  • Gewichtszunahme
  • Aufblähen
  • Verstopfung oder Durchfall
  • Schmerzhafte Brüste
  • Empfindlichkeit gegenüber Lärm oder Licht
  • Akne
  • Alkoholunverträglichkeit

Bei den meisten Frauen verschwinden die Symptome normalerweise innerhalb von vier Tagen nach Beginn der Menstruation.

Die Symptome das prämenstruelles Syndrom können sich verschlimmern, wenn Sie 30 oder 40 Jahre alt sind und sich den Wechseljahren nähern. Das prämenstruelles Syndrom hört nach den Wechseljahren auf, wenn Sie nicht mehr menstruieren.

Die Symptome anderer Erkrankungen können sich unmittelbar vor der Menstruation verschlimmern, z. B. Krampfanfälle, Migräne, Asthma und Allergien.

DIAGNOSE VON PRÄMENSTRUELLES SYNDROM

Es gibt keine körperlichen Untersuchungen oder Labortests zur Diagnose das prämenstruelles Syndrom. Labortests werden durchgeführt, um andere Zustände auszuschließen, die das prämenstruelles Syndrom imitieren können. Ihr Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen fragen und wie sehr sie Ihre täglichen Aktivitäten beeinflussen.

Sie leiden höchstwahrscheinlich an einem prämenstruelles Syndrom, wenn Sie Symptome haben, die:

  • Treten in den fünf Tagen vor der Menstruation für mindestens drei Menstruationszyklen hintereinander auf
  • Ende in vier Tagen ab Beginn der Menstruation
  • Machen Sie einige normale Aktivitäten schwierig

BEHANDLUNG VON PRÄMENSTRUELLES SYNDROM

Wenn Ihre Symptome leicht bis mittelschwer sind, können sie häufig durch Änderungen des Lebensstils oder der Ernährung gelindert werden. Wenn Ihre Symptome Ihre täglichen Aktivitäten beeinträchtigen, können Sie sich für eine medizinische Behandlung entscheiden.

Ihr Arzt kann Ihnen ein oder mehrere Arzneimittel gegen das prämenstruelles Syndrom verschreiben, z.

  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente: Ibuprofen, Naproxen und Aspirin (bei Krämpfen, Kopfschmerzen und Beckenbeschwerden).
  • Antidepressiva: Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin (für Stimmungsschwankungen).
  • Diuretika: Spironolacton (zur Gewichtszunahme und Blähungen).
  • Orale Kontrazeptiva: Sie stoppen den Eisprung und lindern die Symptome.

Lebensstil und Hausmittel

  • Kleinere und dickere Mahlzeiten, um Blähungen und Fülle zu reduzieren.
  • Reduzierung der Aufnahme von Fetten, Salz und Zucker.
  • Verzehr von Lebensmitteln, die reich an komplexen Kohlenhydraten sind: Vollkornbrot, Nudeln, Getreide, Gerste, brauner Reis, Bohnen und Linsen.
  • Verzehr von kalziumreichen Lebensmitteln: Joghurt und grünes Blattgemüse.
  • Vermeiden Sie Koffein und Alkohol.
  • Regelmäßige aerobe körperliche Aktivität während des ganzen Monats: zügiges Gehen, Radfahren, Schwimmen oder andere aerobe Aktivitäten.
  • Ausreichende Ruhezeit: Etwa acht Stunden pro Nacht.
  • Stress abbauen durch Yoga oder Meditation.
  • Einnahme von Vitaminpräparaten: Kalzium, Magnesium, Vitamin E und Vitamin B6.
  • Akupunktur: Einige Frauen erleben nach der Akupunkturbehandlung eine Linderung der Symptome.

Wenn Sie etwas über die Menstruation erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel zu diesem Thema: Alles über die Menstruation.

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